Einfluss der Piezotechnologie auf chirurgische Behandlungsergebnisse

Interview mit v.Prof. OA Dr. Dr. Angelo Trödhan und Dr. António Matos da Fonseca.

Präzision ist in der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie entscheidend. Durch den Einsatz piezoelektrischer Technologie können Chirurg:innen hochpräzise Osteotomien durchführen und dabei empfindliches Weichgewebe sowie vitale anatomische Strukturen schonen. Zwei international renommierte Experten – v.Prof. OA Dr. Dr. Angelo Trödhan aus Wien und Dr. António Matos da Fonseca aus Lissabon – geben wertvolle Einblicke aus wissenschaftlicher Forschung und praktischer klinischer Erfahrung und ermöglichen eine vertiefte Betrachtung der Thematik.
Im Interview erläutern sie, wie die Piezotechnologie klinische Ergebnisse verbessert und chirurgische Abläufe nachhaltig verändert.


Dr. António Matos da Fonseca
  • Lissabon, Portugal
Dr. António Matos da Fonseca
v.Prof.OA Dr.Dr. Angelo Trödhan
  • Wien, Österreich
v.Prof.OA Dr.Dr. Angelo Trödhan

Dr. Trödhan, beginnen wir mit Ihrer Person. Sie gelten international als führender Chirurg und Implantologe – worauf liegt Ihr fachlicher Schwerpunkt?

Dr. Trödhan: Derzeit leite ich eine Privatklinik in Wien, die sich auf die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, einschließlich Knochenaugmentation und Implantologie, spezialisiert hat. Darüber hinaus führe ich rekonstruktive Eingriffe in zwei Kliniken durch. Meine Forschung im Bereich piezoelektrischer Geräte in den vergangenen 20 Jahren hat meine klinische Tätigkeit maßgeblich bereichert – insbesondere durch außergewöhnliche Präzision und deutliche Vorteile für Patient:innen.


Dr. Matos da Fonseca, Sie sind Direktor der Clínica da Face in Lissabon und spezialisiert auf die Behandlung von dentofazialen Deformitäten. Würden Sie sich bitte kurz vorstellen?

Dr. Matos da Fonseca: Ich widme mich seit 47 Jahren der Gesichtschirurgie, mit besonderem Schwerpunkt auf orthognathische Eingriffe. In der Clínica da Face in Lissabon legen mein Team und ich großen Wert auf den Erhalt vitaler Strukturen, insbesondere der Gesichtsnerven. Wie mein Kollege Dr. Trödhan bestätigen kann, ist die Chirurgie des Unterkiefers oft komplex, doch mit piezoelektrischen Instrumenten erzielen wir präzise Ergebnisse und schützen gleichzeitig empfindliche Strukturen.

Dr. António Matos da Fonseca, erklärt in Richtung der Kamera.
Dr. António Matos da Fonseca – Medizin und Chirurgie sind seine wahre Leidenschaft.

Dr. Trödhan, Dr. Matos da Fonseca, wie beurteilen Sie die Entwicklungen der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie in den letzten Jahren?

v.Prof.OA Dr.Dr. Angelo Trödhan, lächelt in die Kamera.
Die Kieferchirurgie eröffnet vielfältige Möglichkeiten und erlaubt v.Prof. OA Dr. Dr. Angelo Trödhan, seinen fachlichen Interessen gezielt nachzugehen.

Dr. Trödhan: Die ersten piezoelektrischen Geräte, die 2005 eingeführt wurden, verfügten noch nicht über die benötigte Leistung, was zu längeren Eingriffszeiten im Vergleich zu rotierenden Instrumenten führte. Durch verbesserte Technologie und eine gewisse Lernkurve ist die piezoelektrische Chirurgie heute vergleichbar, bietet gleichzeitig mehr Präzision und schont das Weichgewebe. Wurde die piezoelektrische Chirurgie früher mit Skepsis betrachtet, findet sie heute zunehmend Anwendung in der Kieferchirurgie. Der Fortschritt hat zwei Jahrzehnte gedauert – und die Entwicklung geht weiter voran.

Dr. Matos da Fonseca: Technologien werden entwickelt, um die Qualität der Patientenbehandlung stetig zu verbessern. Die piezoelektrische Chirurgie leistet dabei einen wertvollen Beitrag zu erfolgreichen Behandlungsergebnissen. Der korrekte Umgang mit dieser Methode und diese zu beherrschen ist entscheidend – insbesondere die jüngere Generation muss darin gezielt geschult werden. Ich teile die Ansicht meines Kollegen: Es liegt noch ein weiter Weg vor uns.

Dr. Trödhan: Ein weiterer Aspekt ist die Zeit. Früher war es mein Ziel, möglichst schnell zu operieren – doch mit der Piezotechnologie hat sich das geändert. Eine Oberkieferosteotomie, die früher 5 Sekunden dauerte, dauert jetzt 4 Minuten. Die Methode ist langsamer – aber die Präzision, Kontrolle und die Möglichkeit, Osteotomien gezielt zu formen, machen das wett. Die Erhaltung vitaler Strukturen, insbesondere von Nerven, hat für uns oberste Priorität. Auch wenn die piezoelektrische Chirurgie mehr Zeit in Anspruch nimmt, liegen die Vorteile hinsichtlich geringerer Morbidität und Komplikationen auf der Hand.


Früher war es mein Ziel, möglichst schnell zu operieren, doch die Piezotechnologie hat diesen Fokus verändert. Obwohl diese Methode langsamer ist, bietet sie unübertroffene Präzision, Kontrolle und die Möglichkeit, Osteotomien gezielt zu formen, sowie vitale Strukturen zu erhalten und insbesondere Nerven zu schonen. Nach 20 Jahren des Übergangs von Intuition zu Evidenz liegen die Vorteile geringere Morbidität und weniger Komplikationen klar auf der Hand.

v.Prof. OA Dr. Dr. Angelo Trödhan

Sie haben beide die neue W&H Med Console getestet, die Piezotechnologie und rotierende Technologie in einem Gerät vereint. Wie schätzen Sie die Alltagstauglichkeit dieser 2-in-1-Lösung im chirurgischen Bereich ein?

Dr. Matos da Fonseca: Es ist von großem Vorteil, beide Antriebsarten direkt in einem System nutzen zu können, ohne zwischen Geräten wechseln zu müssen. Zeitverlust während eines Eingriffs, insbesondere durch das Wechseln von Setups oder Pedalen, kann den Ablauf stören. Diese Lösung optimiert jedoch den Ablauf erheblich. Beim Entfernen größerer Knochenmengen sind rotierende Instrumente effizienter. Das kombinierte System spart Zeit und bietet Flexibilität. Meiner Meinung nach ist die Koordination beider Technologien entscheidend, da die Piezotechnologie für sich genommen noch nicht die volle Leistungsfähigkeit eines Dualsystems bietet.

Es ist von großem Vorteil, mit der W&H Med Console beide Antriebsarten direkt in einem System nutzen zu können, ohne zwischen Geräten switchen zu müssen. Zeitverlust während eines Eingriffs insbesondere durch das Wechseln von Setups oder Pedalen kann störend sein. Die W&H-Lösung optimiert den Ablauf erheblich.

Dr. António Matos da Fonseca

Dr. Trödhan: Ich stimme Dr. Matos da Fonseca voll und ganz zu. Bereits 2006 war ich überzeugt, dass piezoelektrische Geräte innerhalb eines Jahrzehnts die rotierenden Systeme ersetzen würden. Doch dazu ist es nicht gekommen. Rotierende Instrumente sind nach wie vor für Aufgabenstellungen, wo systemspezifische Präzision gefragt ist wie beispielsweise das Bohren von Schraublöchern unverzichtbar. Ein kombiniertes piezoelektrisches und rotierendes Instrument ist daher ein Muss – und die Integration beider Technologien in einem einzigen Gerät spart sowohl Zeit als auch Platz im OP.

Ein kombiniertes Piezo-Rotationsgerät wie die W&H Med Console ist ein Muss und die Integration beider Technologien in einem einzigen Gerät spart sowohl Zeit als auch Platz im OP.

v.Prof. OA Dr. Dr. Angelo Trödhan

Prof. Trödhan über Rotierende Instrumente versus Piezotechnologie


Wie stark ist die piezoelektrische Chirurgie im Bereich der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie in der DACH-Region, in Portugal oder generell in Europa etabliert? Ist sie bereits fester Bestandteil des klinischen Alltags?

Dr. António Matos da Fonseca (links) und v.Prof. OA Dr. Dr. Angelo Trödhan (rechts) diskutieren über Piezotechnologie.
Dr. António Matos da Fonseca (links) und v.Prof. OA Dr. Dr. Angelo Trödhan (rechts) erörtern, wie die Piezotechnologie zur Steigerung von Präzision und Sicherheit in der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie beiträgt.

Dr. Trödhan: In der DACH-Region schreitet die Entwicklung nur langsam voran, was vor allem an den starren Hierarchien liegt. Fehlt die Unterstützung durch leitende Universitätsvertreter, bleibt jüngeren Chirurg:innen der praktische Zugang zur piezoelektrischen Chirurgie meist verwehrt – ihr Wissen stammt häufig aus Kongressen oder dem Austausch mit Kolleg:innen. Auch wenn die Akzeptanz zunimmt, bleibt unser Traum aus dem Jahr 2006, Piezo-Geräte flächendeckend einzusetzen, bislang unerfüllt. Vielleicht braucht es aber auch noch zwei weitere Jahrzehnte, bis dieses Ziel erreicht werden kann.

Dr. Matos da Fonseca: Es ist entscheidend, Ergebnisse aufzuzeigen und sowohl Studierende als auch Chirurg:innen in neuen Technologien auszubilden. Vor einigen Jahren wurde ich von der Universität eingeladen, einen Masterstudiengang in der orthognathen Chirurgie zu leiten – heute arbeiten unsere Absolvent:innen in 24 Ländern. Wir unterrichten auch auf Englisch und laden die Teilnehmer:innen nach Portugal ein, um ihnen praktische Erfahrungen zu bieten: Die piezoelektrische Chirurgie in der praktischen Anwendung zu erleben – mit ihrer beeindruckenden Präzision und Schnittqualität – hinterlässt einen bleibenden Eindruck.

Dr. Trödhan: Während meiner Lehrtätigkeit im Nahen Osten und in Asien habe ich eine deutlich aufgeschlossenere Haltung gegenüber neuen Technologien erlebt. Diese Regionen streben danach, fortschrittlich und wissenschaftlich führend zu sein. In Ländern wie Ägypten gehört die piezoelektrische Chirurgie bereits zum Standard.

Was sind die größten Herausforderungen bei der Einführung innovativer chirurgischer Technologien wie der piezoelektrischen Chirurgie in die klinische Praxis?

Dr. Trödhan: Manche Eingriffe oder minimalinvasive chirurgische Verfahren wären ohne piezoelektrische Chirurgie gar nicht möglich. Ich versuche, von der Notwendigkeit zu überzeugen, die Form und Qualität der Osteotomie zu verändern. Doch in der Medizin zählt nur das, was wissenschaftlich belegt ist. Selbst wenn eine neue Technik herkömmliche Methoden übertrifft, kann es Jahre dauern – zunächst für die wissenschaftliche Validierung und dann bis zur breiteren Akzeptanz. Das ist die Herausforderung: Fortschritt braucht Zeit, weil Patientensicherheit solide Evidenz verlangt.

v.Prof. OA Dr. Dr. Angelo Trödhan erklärt die Vorteile der piezoelektrischen Chirurgie.
v.Prof. OA Dr. Dr. Angelo Trödhan: „Die piezoelektrische Chirurgie hat sich in allen Bereichen der Kieferchirurgie als wirksam erwiesen. Ihre Vorteile liegen auf der Hand.“

Chirurgische Eingriffe führen häufig zu Schwellungen und Blutergüssen. Welche Erfahrungen haben Sie hinsichtlich der postoperativen Heilung nach dem Einsatz piezochirurgischer Techniken gemacht?

Dr. Trödhan: Unsere erste Studie zur operativen Entfernung retinierter Backenzähne zeigte, dass der Einsatz piezoelektrischer Techniken Schmerzen und Schwellungen um fast 50 % reduzierte. Anfänglich stieß unsere Methode auf Skepsis, und es dauerte Jahre – sowie wiederholte Doppelblindstudien von Universitäten weltweit – bis unsere Ergebnisse bestätigt wurden. Heute ist die piezoelektrische Chirurgie anerkannt, da sie Komplikationen deutlich verringert und die Behandlungsergebnisse verbessert, insbesondere bei Eingriffen wie der Molarenextraktion. Ihre Wirksamkeit ist mittlerweile in allen Bereichen der MKG nachgewiesen. Die Vorteile liegen auf der Hand: höhere Präzision, weniger Blutungen und Komplikationen während der Operation sowie geringere Morbidität, weniger Schmerzen und Schwellungen für Patient:innen nach dem Eingriff.

Die heilungsfördernden Eigenschaften der piezoelektrischen Chirurgie sind auch wissenschaftlich gut belegt. Ein befreundeter Professor konnte eine schnellere Knochenheilung im Vergleich zu rotierenden Instrumenten nachweisen, und nachfolgende Studien zeigten eine bis zu vierfach höhere Osteoblastenaktivität in piezoelektrisch behandelten Bereichen. Es besteht kein Zweifel mehr: Die piezoelektrische Chirurgie verbessert die Knochenheilung signifikant – schneller und mit hochwertigerer Qualität.

Dr. Matos da Fonseca: In der orthognathen Chirurgie ist es schwierig, eine schnellere Heilung wissenschaftlich nachzuweisen, da aus ethischen Gründen ein erneuter Eingriff am Knochen nach einem Jahr nicht möglich ist. Daher stütze ich mich auf meine klinische Erfahrung. Die postoperative Erholung bei piezoelektrischer Chirurgie verläuft durchwegs unkompliziert – keine Infektionen, minimale Beschwerden – was stark auf eine verbesserte Heilung hindeutet.

Prof. Trödhan über den klinischen Nutzen der Piezoanwendung für den Chirurgen und den Patienten

Es ist entscheidend, Ergebnisse zu zeigen und sowohl Studierende als auch Chirurg:innen in der neuen Technologie auszubilden. Die piezoelektrische Chirurgie in der praktischen Anwendung zu erleben mit ihrer beeindruckenden Präzision und Schnittqualität hinterlässt einen bleibenden Eindruck.

Dr. António Matos da Fonseca

Welche Perspektiven und Trends zeichnen sich Ihrer Meinung nach für die Zukunft der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie ab?

v.Prof. OA Dr. Dr. Angelo Trödhan spricht über die Kombination von Piezo- und Rotationsantrieben.
Beide Experten sind sich einig: Die Kombination von Piezo- und Rotationsantrieb ist entscheidend für die chirurgische Effizienz. Die W&H Med Console verwirklicht diese Integration und ist damit ein wertvolles Gerät im OP.

Dr. Matos da Fonseca: Technisch gesehen wird sich die Gesichtschirurgie in den kommenden Jahren kaum verändern. Allerdings werden sich Diagnose und Planung durch künstliche Intelligenz deutlich weiterentwickeln. Da jedes Gesicht einen individuellen Ansatz basierend auf den anatomischen Besonderheiten erfordert, wird KI ein wertvolles Werkzeug zur Anpassung von Behandlungsplänen sein. Chirurgische Techniken im Gesichtsbereich werden in den nächsten 15 bis 20 Jahren voraussichtlich keine bahnbrechenden Neuerungen erfahren.

Dr. Trödhan: Ich glaube, die Zukunft liegt in der virtuellen Operationsplanung. Jeder chirurgische Schritt wird in VR simuliert, wobei die Instrumente vom System getrackt und geführt werden. Der Computer unterstützt die präzise Ausführung jedes Schritts – dies könnte die manuelle Chirurgie grundlegend verändern.

Was fasziniert Sie persönlich an Ihrem Beruf?

Dr. Matos da Fonseca: Ich kam mit 17 an die Fakultät, und von Moment an, als ich meinen ersten Patienten im Krankenhaus behandelt habe, veränderte sich mein Leben. Seitdem arbeite ich täglich in der Medizin und Chirurgie – meiner wahren Leidenschaft. Ich bin diesem Fachgebiet zutiefst verbunden. Meine Frau und meine Familie sind großartig, sie haben mir immer den nötigen Freiraum gelassen. Was mich am meisten antreibt, ist, Menschen mit Gesichtsdeformitäten zu helfen; es erfüllt mich, wenn ich ihnen durch meine Arbeit wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann.

Dr. Trödhan: Die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie war für mich eine naheliegende Wahl – sie bietet eines der breitesten Spektren in der Medizin, von der Tumorchirurgie und orthognather Chirurgie bis hin zur Traumatologie und Rekonstruktion. Ich schätze die Flexibilität, die mir dieses Fachgebiet bietet: Die meisten Eingriffe kann ich eigenständig durchführen und bei komplexen Fällen auf klinische Unterstützung zurückgreifen. Es erlaubt mir, meine Karriere jederzeit nach meinen Interessen zu gestalten, und genau deshalb habe ich mich dafür entschieden.

Dr. António Matos da Fonseca blickt in die Kamera.
Dr. António Matos da Fonseca: „Es ist notwendig, die junge Generation im Umgang mit Piezo-Geräten zu schulen und ihnen die Präzision sowie die Schnittqualität zu zeigen.“

Danke für das Interview.


Zu den Personen


v.Prof.OA Dr.Dr. Angelo Trödhan
  • Wien, Österreich
  • Facharzt für Gesichtschirurgie, Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde
v.Prof.OA Dr.Dr. Angelo Trödhan


  • Visiting Professor der Faculty of Dentistry der Health Science University Vientiane und Faculty of Dentistry der Alexandria University
  • Mitglied der Österreichischen Gesellschaft für Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie
  • Konsiliarfacharzt der Unfallabteilung des Wilhelminenspitals der Gemeinde Wien
  • Konsiliarfacharzt des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder in Eisenstadt
  • ständiger Belegarzt der Privatklinik Josefstadt/Confraternität
  • Präsident der Internationalen Akademie für Ultraschallchirurgie und Implantologie (IAUSI)
  • Mitglied der TKW-Research-Group (Dr. Trödhan, Dr. Kurrek/GER, Dr. Wainwright GER/USA: Entwicklung von chirurgischen Verfahren auf Basis der Ultraschallchirurgie, Miterfinder des INTRALIFT-, Crest-Split-, und Piezo-Rhinoplastik-Verfahrens
  • Moderator gemäß den Bestimmungen der Fortbildungsrichtlinien der österreichischen Zahnärztekammer für Qualitätszirkel Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde
  • Lehrbeauftragter der Universitätsklinik für Zahnheilkunde und Kiefer-Gesichtschirurgie der internationalen Universität für Medizin Vientiane/Laos und Alexandria/Ägypten

v.Prof.OA Dr.Dr. Trödhan ist ein international führender Ultraschallchirurg und Implantologe und als Entwickler von patientenschonenden ultraschallchirurgischen Operationsverfahren, Implantations- und Knochenaufbautechniken ein gefragter Wissenschaftler, Live-Operateur, Vortragender und Dozent an Universitäten, bei Kongressen und Workshops weltweit (Schweiz, Frankreich, Dänemark, Norwegen, Schweden, Finnland, Spanien, Holland, Deutschland, Russland, Ukraine, Bulgarien, Kroatien, Griechenland, Ägypten, Indien, Libanon, Singapur, Laos, Cuba, Kolumbien u. a.). Er blickt zudem auf eine lange wissenschaftliche Karriere als Autor wissenschaftlicher Artikel und Lehrbücher zurück.

Seit 2007 ist er Präsident der Internationalen Akademie für Ultraschallchirurgie und Implantologie und Koeditor des "International Journal of Craniomaxillofacial Science" sowie Mitglied des Redaktionsbeirats des "Alexandria Dental Journal" und des "Journal of Surgery & Surgical Procedure". Sein aktueller Forschungsschwerpunkt liegt auf fortgeschrittenen Anwendungen künstlicher Intelligenz in der CBCT-basierten Diagnostik und Operationsplanung sowie auf der Entwicklung von CBCT-basierten digitalen Arbeitsabläufen in der Zahnmedizin.



Dr. António Matos da Fonseca
  • Lissabon, Portugal
Dr. António Matos da Fonseca

Medizinische Ausbildung

  • Medizinstudium an der Medizinischen Fakultät Lissabon – 1971–1977.

Berufserfahrung

  • Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie – Krankenhaus S. José, Lissabon – 1982–2003
  • Konsiliararzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie.
  • Direktor der Clínica da Face, Lissabon.
  • Konsiliararzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie am Kinderkrankenhaus D. Estefânia – 1998–2003.
  • Inhaber des Lehrstuhls für Spezielle Therapeutik am Instituto Superior de Ciências da Saúde – Lissabon, 1999–2006.

Mitgliedschaften

  • Ehrenprofessor und Berater an der Universität Maimónides – Buenos Aires, Argentinien.
  • Ehrenprofessor an der Universität Alfonso X – Madrid, Spanien.
  • Gastprofessor an der Universität Murcia – Spanien.
  • Mitglied der Gesellschaft für Medizinische Wissenschaften in Lissabon.
  • Mitglied der Portugiesischen Gesellschaft für Schädel-, Kiefer- und Gesichtschirurgie.
  • Mitglied der Spanischen Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie.
  • Mitglied der Portugiesischen Gesellschaft für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie.
  • Mitglied der International Association of Oral and Maxillofacial Surgeons.
  • Mitglied der Ibero-Lateinamerikanischen Föderation für Plastische Chirurgie.
  • Mitglied des International College of Surgeons.

Auszeichnungen und Anerkennungen

  • Mitglied des European Board of Maxillofacial Surgery – 1996.

Vortragstätigkeit

  • Internationaler Referent zum Thema „Dentofaziale Deformitäten und ästhetische Chirurgie des Gesichtsskeletts.“

Publikationen

  • Mitautor des Buches: ”Ortodontia e Cirurgia Ortognática – Diagnóstico e Planificação", veröffentlicht in Spanisch, Portugiesisch, Italienisch und Englisch.

Fachgebiete

  • Seine Tätigkeit konzentriert sich insbesondere auf den Bereich der kraniofazialen Dysmorphien.